wichtig100Das Ergebnis der schriftlichen Befragung in Ostrach und Wald lässt sich kurz so zusammenfassen:

Rückmeldungen: 108 (29+79, insgesamt 10,3%) von insgesamt 1047 Angeschriebenen über 14 Jahren.
Zustimmung und Ablehnung aus Wald:
23 (79,3%) pro und 5 (17,2%) contra, eine Enthaltung.
Zustimmung und Ablehnung aus Ostrach:
74 (93,7%) pro und 2 (2,5%) contra.
Unterm Strich kann man sagen, dass die Gemeindeglieder aus Ostrach fast einhellig mit dem beabsichtigten Gebietstausch einverstanden sind, die Gemeindeglieder aus Wald mit einer sehr großen Mehrheit (fast 4/5-tel). 

Die Gemeindeversammlung in Wald zeigte im Wesentlichen kein anderes Bild als die schriftliche Befragung. Es war gut, dass es die Möglichkeit zur Aussprache gab und dass auch die aufnehmenden Gemeinden (Pfullendorf und Messkirch) vertreten waren, sich vorstellen konnten und Offenheit für die Walder Bedürfnisse signalisiert haben. Neben einer breiten Zustimmung gab es auch Wortmeldungen die Trauer und Sorge ausdrückten. Zugleich wurde deutlich, dass die Veränderung auch Chancen und neue Möglichkeiten eröffnet. 

Die Gemeindeversammlung in Burgweiler verlief ausnahmslos positiv und in einer offenen Atmosphäre. Im Beisein von Vertretern der abgebenden und aufnehmenden Gemeinden konnten offene Fragen angesprochen und geklärt werden. Es wurden keine Argumente gegen die Umstrukturierung vorgebracht. 

Nach Auswertung der schriftlichen und mündlichen Vorgänge in Wald, Ostrach und Burgweiler spricht sich der Kirchengemeinderat Ostrach und Wald in seiner Sitzung vom 19. Mai 2022 mit überwältigender Mehrheit für eine Umsetzung der geplanten Strukturveränderungen (Gebietstausch von Wald und Burgweiler je samt Teilorten und Kirchenbezirkswechsel von Balingen nach Biberach) aus.