In Zeiten von „Fake News“ und ideologisierten Auseinandersetzungen ist es hilfreich, von Erfahrungen aus einer ganz anderen und doch in manchem ähnlichen Zeit zu hören.
Mit dem Titel „Nach zehn Jahren“ hat Dietrich Bonhoeffer 1942/43 – also 10 Jahre nach der Machtergreifung Hitlers - reflektiert, was diese Zeit mit den Menschen gemacht hat, auch mit denen im Widerstand. Der Text war als Geschenk an Freunde gedacht und wurde, nachdem er dort Krieg und Hausdurchsuchungen überdauert hatte, in den Dachsparren von Bonhoeffers Elternhaus gefunden.
Ein Abschnitt ist mit „Von der Dummheit“ überschrieben.
Der ganze Text: https://jochenteuffel.com/2018/06/12/im-zusammenleben-der-menschen-gibt-es-gesetze-die-staerker-sind-als-alles-was-sich-ueber-sie-erheben-zu-koennen-glaubt-dietrich-bonhoeffers-text-nach-zehn-jahren/
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -,
"Eine Kino-Dokumentation über einen Hamburger Chor, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind - die älteste Sängerin ist 97. Wenn ich singe, dann fühle ich mich frei“ – diese Emotion durchdringt den Film, während wir sechs Chormitglieder auf ihrer mutigen Reise beobachten, die sich trauen, sich im hohen Alter vor ein Publikum zu stellen und ein Stück ihrer Seele preiszugeben.
Alle Kontinente, Länder, Kulturen und Religionen treten in einen immer intensiveren Kontakt in wirtschaftlicher, politischer und kulturell- religiöser Hinsicht. Zahllose Menschen reisen aus geschäftlichem, persönlichem Interesse oder urlaubshalber rund um die Welt, oder fliehen aus politischen oder sozialen Gründen aus ihrer Heimat.
Der interreligiöse Dialog oder das „Gespräch der Kulturen“ ist ein langer Weg durch mehrere Generationen, um Missverständnisse und Vorurteile auszuräumen und einen Blick für Gemeinsamkeiten zu öffnen und zu schulen.
Die Termine
Mi 19.2.2025 Info- und Anmeldeabend
mit Ausgabe der Teilnehmer-Hefte
Mi, 12.3.2025 Gruppenabend I (Übe-Start)
Do 13.3. – Mi 19.3. Woche I
Mi 19.3.2025 Gruppenabend II
Do 20.3. – Mi 26.3. Woche II
Mi 26.3.2025 Gruppenabend III
Do 27.3. – Mi 2.4. Woche III
Mi 2.4.2025 Gruppenabend IV
Do 3.4. – Mi 9.4. Woche IV
Mi 9.4.2025 Gruppen-Abschlussfest
Die Gruppentermine sind jeweils um 19:30 Uhr in der Ev. Christuskirche Ostrach, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1.
Die Natur als Tankstelle für neue Kraft und Energie – auf diesen halbtägigen Workshop zur Stärkung der Resilienz am 22. März 2025 von 14-18 Uhr im Wurzacher Ried möchten wir Sie aufmerksam machen.
Stolpersteine, Nebenstraßen und Abzweigungen im Leben bringen uns manchmal aus dem Gleichgewicht - wer kennt das nicht. Ziel des Resilienz-Workshops ist es, mit und in der Natur zu lernen, schneller wieder in unsere Balance zu kommen, zu entspannen und gestärkt in den Alltag zurückzukehren.
Ein vielfältiges Bildungsangebot in der Region. Manchmal lohnt der Blick in die Nachbarschaft!
Am 19. Juni 2025 (Fronleichnam) um 08:00 Uhr startet vor der Stadtkirche in Heimsheim die 10-tägige Radtour „Cycling trumpet“ durch alle 37 Kirchenbezirke unserer württembergischen Landeskirche. Das Ziel ist nach rund 835 Kilometern am 28. Juni 2025 vor dem höchsten Kirchturm der Welt erreicht, dem Ulmer Münster, wo der Landesposaunentag stattfindet.
Unsere Kirche ist eine von 37 (in jedem Kirchenbezirk eine). Am 21. Juni kommen Tommy Hasenmaier und seine musikalischen Mit-Radler auf der 3. Etappe von Tuttlingen nach Bad Waldsee nach knapp 2/3 der Strecke an der Christuskirche vorbei. Wer Interesse und ein Musikinstrument hat, kann sich gerne beteiligen, vor (oder vielleicht auch in) der Kirche ein Musikstück zu spielen. Und dann geht es auch schon wieder mit dem Rad weiter.
Wer Interesse hat, ist eingeladen ein kleineres oder größeres Stück mitzuradeln.
Nähes Infos gibt es auf der Projektseite "https://cycling-trumpet.de". Auf Komoot finden Sie die ganze Tour mit allen Etappen.
Die Radler sammeln mit dieser Aktion auch Spenden für radfahrende Schüler in Indien.
12 Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche und Interessierte nahmen in und vor der Kirche an einer praktischen + theoretischen Schulung und Übung teil.Wir erfuhren Wissenswertes über Brandursachen (z.B. durch Mehrfachstecker und ladende Akkus) und vor allem über die Brandbekämpfung mittels verschiedener Feuerlöscher (Wasser-Schaum-Löscher, Pulver-Löscher, CO2-Löscher, Fettlöscher). Im Freien übten wir den Umgang mit einem Wasser-Schaum-Löscher (aus Umweltgründen zum Üben ohne Schaum) und mit einem CO2-Löscher.
Ein besonders spannender Moment war die (in einem Schutzkäfig) herbeigeführte Explosion einer handelsüblichen Spray-Flasche. Da sage noch einer, bei der Kirche wäre nichts los ... (Video nach Klick auf "Weiterlesen")
In einer Zeit mit vielen Herausforderungen und oft schwierigen Gesprächssituationen versuchte die evangelische Kirchengemeinde Ostrach ein spezielles Gesprächsformat: Über 40 Gemeindeglieder und Bürger/innen begegneten den Abgeordneten Andrea Bogner-Unden (Grüne, MdL), Klaus Burger (CDU, MdL) und Robin Mesarosch (SPD, MdB). Getreu dem Motto, dass wir zwei Ohren und einen Mund haben, damit wir doppelt so viel hören wie wir reden, bekamen die Bürger/innen doppelt so viel Redezeit wie die Politiker/in:
Wir erleben stürmische Zeiten. Große Veränderungen stehen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft an. Auch bei uns in der Landeskirche. Die Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Babyboomer-Generation treten in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Das betrifft etwa 30% aller heutigen Pfarrpersonen! Gleichzeitig werden unsere Kirchengemeinden in einer alternden Gesellschaft kleiner. Auch Austritte aus der Kirche führen dazu. Damit das Verhältnis von Pfarrpersonen zur Zahl der zu begleitenden Gemeindeglieder möglichst gut bleiben kann, braucht es den PfarrPlan 2030. Er sichert die Qualität unserer Arbeit mit der neuen Ausrichtung der Gemeindegrößen und Dienstaufträge.
Beim zweiten Versuch hat es geklappt: Vor der Kirche sprießt und blüht es und fliegen Hummeln, Bienen und andere Insekten! Danke an die Profis (Familie Landgraf)!
Die Landeskirche hat in einer übersichtlichen Grafik aufgeschlüsselt, was mit je 100.- € Ihrer Kirchensteuer geschieht. Wenn Sie auf die Grafik rechts klicken, können Sie sie in voller Auflösung sehen.
Der größte Betrag (36.- von 100.- €) umfasst die Personal- und Sachkosten für den Pfarrer vor Ort, aber auch weitere Kosten für Mesnerdienst, Orgeldienst, laufende Kosten für die Kirche (z.B. Heizung, Strom).
Zum Bereich Bildung (12.- von 100.- €) gehören die Bezirks-Bildungswerke, aber auch kirchliche Kosten für den Religionsunterricht an den Schulen.
Auch die Kosten für Gebäudeunterhalt (8.- von 100.- €) - in Ostrach sind das Kirche und Pfarrhaus - kommen vor Ort an.
Weitere Beiträge …
- Podcast "Das Wort und das Fleisch" - über das Christentum in der Neuzeit
- Erste Erfahrungen und Reflektionen zu gottesdienstlichen Angeboten in der Corona-Zeit
- Psalmen invers: Seligpreisung des Sich-Verirrenden / In Wochen ohne Worte / Morgengebet für Langschläfer
- Gottes Wille und das Coronavirus - Übersetzung eines Beitrags von Thomas Oord
- Herzlich willkommen in der Evangelischen Kirchengemeinde Ostrach und Wald!